Arcandor: Die Manager und Banken haben ihre Schäfchen im Trockenen

Der einzig gewinnbringende Teil des Arcandor-Konzern wurde verkauft. Mehr als eine Milliarde Euro brachten die verpfändeten Aktien der Arcandor-Tourismussparte „Thomas Cook“ den Banken Royal Bank of Scotland, der Commerzbank und der Bayern LB. Zurück bleiben Karstadt und Primondo/Quelle, wo 3.700 von 10.000 Arbeitenden (Primondo) abgebaut, zwei Drittel aller Warenhäuser geschlossen werden und die übrigen den Kopf hinhalten sollen. Auf 20 % Gehalt sollen sie nun wieder einmal verzichten, während Ex-Vorstandsmitglieder dicke Abfindungen kriegen (Middlhoff: 2,3 Mio – Wolf: 4,5 Mio. – Eick: 15 Mio.) und sie noch dazu alle zusammen „Altersgeld“ in Höhe von 4,4 Mio. jährlich erhalten. Eine Menge Geld, das die Beschäftigten erarbeitet haben und das in der jetzigen Notsituation ihnen zur Verfügung stehen müsste!

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