Wer wir sind und was wir wollen

Die Welt, in der wir heute leben, bietet enorme Möglichkeiten: Die bewusste Verwendung von Ressourcen und die Nutzung aller technischen Möglichkeiten sowie des gesamten menschlichen Wissens können allen Menschen auf unserer Erde ein gutes Leben sichern und gleichzeitig die Welt vor dem Klimakollaps retten. Stattdessen steuert die Welt von einer Krise in die nächste (Wirtschaftskrisen, Umweltzerstörung, Pandemien). Arbeitsstress, Unternehmenswillkür und Sozialabbau sind Alltag, in vielen Ländern herrschen Hunger und Krieg, was immer mehr Menschen zur Flucht zwingt. Ursache für all dies ist der Kapitalismus, der ausschließlich im Interesse einiger Weniger funktioniert.

Wir, die Revolutionär Sozialistische Organisation (RSO), treten gegen den Kapitalismus und für eine sozialistische Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung ein. Um den Kapitalismus und alle seine Übel abzuschaffen, ist eine Revolution notwendig, die die heutigen Herrschaftsstrukturen durch eigene Machtorgane der arbeitenden Bevölkerung ersetzt und die Produktionsmittel vergesellschaftet. Der Sozialismus, für den wir kämpfen, ist somit eine freie, demokratische, friedliche, auf gewählten Räten aufbauende und die Natur schonende Gesellschaft. Eine Gesellschaft, die im Interesse der Bedürfnisse aller, nicht der zerstörerischen und ausbeutenden Profit- und Konkurrenzlogik einiger Weniger funktioniert.

Für Revolution und Sozialismus einzutreten bedeutet für uns über den engen Kreis der Linken hinauszuwirken und unsere Ideen in der Arbeiter*innenklasse zu verbreiten. Wir geben deswegen seit vielen Jahren Flugblätter in unterschiedlichen Betrieben heraus, mit denen wir Missstände anprangern, Kolleg*innen ein Sprachrohr bieten und versuchen, Basisaktivitäten zu vernetzen. Wir nehmen an Demonstrationen, Aktionen und Arbeitskämpfen teil, diskutieren solidarisch über unser Verständnis von Politik, Theorie und Strategie und tauschen uns dabei mit unterschiedlichen Aktivist*innen aus.

Für uns ist der Kampf gegen konkrete Ausbeutung am Arbeitsplatz und im Alltag, gegen Unterdrückung durch Sexismus und Rassismus, gegen Rechtsextremismus und gegen die katastrophale Umweltzerstörung immer verbunden mit einem Kampf gegen den Kapitalismus. Denn der verhindert ein solidarisches Zusammenleben, um seine Herrschaft abzusichern. Nur der Zusammenhalt der verschiedenen unterdrückten Schichten und Gruppen der Arbeiter*innenklasse ohne nationale Grenzen und Diskriminierung kann die Mächtigen in ihre Schranken weisen.

Um den verschiedenen Problemen des kapitalistischen Ausbeutungssystems etwas entgegenzusetzen, müssen wir uns organisieren, um in sozialen und ökologischen Konflikten für die Selbstorganisation und die Ausdehnung der Kämpfe auf breitere Teile der Lohnabhängigen einzutreten und den Kämpfen wo immer möglich eine revolutionäre über den Kapitalismus hinaus weisende Perspektive zu geben. Streiks und Massenproteste sind dabei das Mittel, um unsere gemeinsamen Interessen langfristig durchzusetzen.

Dafür braucht es eine unabhängige Partei der Arbeiter*innenklasse, abseits von reformistischen und bürokratischen Partei- und Gewerkschaftsapparaten.

Der Kapitalismus ist international organisiert und vernetzt, deshalb muss auch unsere revolutionäre Arbeit international und internationalistisch sein. Wir sind in verschiedenen Städten und Ländern aktiv und vernetzt, zurzeit in Deutschland, Österreich, Frankreich und den USA. Dabei treten wir für den Aufbau einer revolutionär kommunistischen Internationale in der Welt ein, basierend auf den programmatischen Errungenschaften der von Leo Trotzki 1938 gegründeten IV. Internationale.

Wenn Du an diesem Projekt interessiert bist, dann tritt mit uns in Kontakt, werde mit uns aktiv und unterstütze uns im Aufbau einer revolutionären und sozialistischen Organisation!