Sarrazin der (rassistische) Brandstifter

Für Berlins ehemaligen Finanzsenator Sarrazin (SPD) ist die ganze Unterschicht, ob sie nun als türkischer Händler im Obst- und Gemüsehandel arbeitet oder einst als deutsche Arbeiterin in der Zigarettenfabrik arbeitete und nun arbeitslos ist, „unproduktiv“. „Produktiv“ sind für ihn Verwaltungs­beamte und Ministerialbeamte(!).

Sarrazin meint, Berlin habe ein Unterschichtenproblem. Eine Feststellung, die jeder, der in Berlin lebt, nur bestätigen kann. Die Arbeitslosigkeit und die Armut werden zu einem immer offeneren Problem. Doch wer ist schuld? Für Sarrazin sind es in erster Linie die „nicht-integrationswilligen“ Türken und Araber, in zweiter Linie die 20 % der Bevölkerung, die Hartz IV erhalten. Mit diesen Ansichten macht er Menschen zu Sündenböcken für einen gesellschaftlichen Verfall, den in Wahrheit die Träger des kapitalistischen Systems zu verantworten haben. In den vergangenen Jahren haben Großunternehmen wie Siemens, BSH, CNH, Samsung… in Berlin Zigtausende von Arbeitsplätzen abgebaut und die Stadt dem Verfall preisgegeben. Und der Berliner Senat an ihrer Seite trägt genauso Verantwortung, weil er seit Jahr und Tag den Banken täglich 6 Millionen Zinsen in den Rachen wirft und dafür an sozialen Einrichtungen, Schulen, Personal in den Ämtern etc. kürzt. Und Sarrazin? Er selbst war sieben Jahre Teil dieses Senats und hat Berlin kaputt gespart. Nun gibt er den Opfern seiner Politik die Schuld und schürt Rassismus Gedanken, der die Bevölkerung spaltet und gegeneinander aufhetzt.

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