Klimabewegung: Flugblatt verteilen oder Pipeline sprengen?

Klimabewegung: Flugblatt verteilen oder Pipeline sprengen? – aktivistische Gewalt, ziviler Ungehorsam und die Arbeiter*innenklasse Wenn auch durch die #corona​ Pandemie der CO²-Ausstoß 2020 um 7% verringert wurde, so ist kein Ende der #klimazerstörung​ zu erkennen. 2019, im Jahr der weltweiten großen #klimaproteste​ von #fridaysforfuture​, hatte erneut einen Rekordausstoß an Klimagasen gesehen, in immer entlegeneren Gegenden der Erde wird Plastikmüll entdeckt und das Extremwetter nimmt zu. Vor diesem Hintergrund und den sehr „braven“ Proteste von Fridays for Future fragen sich Teile der Klimabewegung, ob nicht radikalere Maßnahmen notwendig wären, um die Klimakiller der Öl-, Gas- und Energiekonzerne aber auch der Autoindustrie zu stoppen. Der schwedische Aktivist Andreas Malm fragt provokativ, wie man „eine Pipeline sprengt“, „Ende Gelände“ versucht mit Bagger- und Bahnbesetzungen die Kohleverbrennung in der Lausitz und im Rheinland zu unterbrechen, extinction rebellion versucht eine Alternativ zu den Apellen von FFF und Greta Thunberg. Aber ist Gewalt angesicht der drohenden Klimakatastrophe „in der Demokratie“ berechtigt? Und wenn ja welche Gewalt und unter welchen Umständen? Wir wollen uns in einem Referat damit auseinandersetzen, was der „demokratische“ bürgerliche Staat ist und gemeinsam mit einem Aktivisten der Interventionistischen Linken in ein Gespräch über revolutionäre Antworten und aktivistische Praktiken für die Klimabewegung kommen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert