Volkswagen gegen Klima

Greenpeace hat in den Archiven von Volkswagen gewühlt und herausgefunden, dass die Forschungsabteilung von VW seit den 1970ern wusste, dass die Verbrennungsmotoren in der Atmosphäre zu „Schwierigkeiten“ führen. Die Konzernführung kannte spätestens seit 1983 sehr konkret die krassen Folgen des CO2-Ausstoßes für das Klima. Die Forschungsabteilung warnte den Vorstand von VW früh, dass die resultierenden Auswirkungen „für die Menschheit (…) einen nicht mehr umkehrbaren Vorgang“ darstellen.

Der Vorstand hat dann auch schnell reagiert und alles unternommen, um… Klimaschutzmaßnahmen zu verhindern!

Greenpeace fasst das so zusammen: „Die Vertriebsabteilung wehrte sich 1983 erfolgreich gegen öffentliche Äußerungen zum Thema CO2. Hauptsorge: „Autofeindliche Forderungen“ von Umweltschützern wie Fahrverbote oder Geschwindigkeitsbeschränkungen. Bei der freiwilligen Zusage von Verbrauchsreduzierungen gegenüber der Bundesregierung bremste der VW-Konzern 1990 maßgeblich und setzte im Lobbyverband VDA eine Halbierung des vorgesehenen Minderungsziel durch. In Veröffentlichungen betonten Volkswagen und die Lobbyverbände der Autobauer bis Anfang der 2000er Jahre Unsicherheiten in Bezug auf den Klimawandel und
relativierten den Anteil des Autos – damit nutzten Volkswagen so wie die Auto-Lobbyverbände ähnliche Strategien wie die Ölindustrie, um das eigene Geschäftsmodell zu schützen“
.

Für Profite ruinieren sie unseren Planeten und jetzt verarschen uns auch noch mit ihrem greenwashing.

Der Bericht ist hier zum downloaden

Beitragsbild: https://fr.wikipedia.org/wiki/Fichier:VW_Wolfsburg.JPG

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