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Entlassungen in der Automobilbranche – eine neue Runde Angriffe unter dem Vorwand des Klimaschutzes

20. Januar 2020 @ 18:00 - 19:30

Nach einem Jahr „Fridays for Future“-Bewegung ist der Klimawandel in aller Munde. Klimapaket, Kohleausstieg: die unwirksamen Maßnahmen der Regierung werden umso lauter und blumiger verteidigt, als die menschlich verursachte Katastrophe sich nähert. Und was läuft bei den Konzernen? Greenwashing is beautiful! Sie haben bis jetzt keinen Cent an den Klimaschutz „verloren“ und nutzen gerne die Gelegenheit, ihre Machenschaften zu verschleiern.
VW, Daimler, BMW sowie der Autozulieferer Continental gehören weiterhin zu den Top-Gewinnbringern. Aber das hindert sie nicht, einerseits massenhafte Entlassungen vorzubereiten und andererseits Staatshilfe zu fordern, zum Beispiel für Elektroautos.
Vor dem Autogipfel im Kanzleramt forderte ein Grünen-Fraktionschef die Regierung auf, „einen Zukunftsplan für die Autoindustrie vorzulegen“. Ist Elektromobilität eine klimafreundliche Technologie und sollen wir deshalb Tesla in Berlin feiern?
Während der Branchenverband VDA „einen zweistelligen Milliarden-Betrag“ an staatlicher Unterstützung fordert, kündigt die Nationale Plattform Zukunft der Mobilität an, dass infolge des Umbruchs in der Autobranche 410.000 Arbeitsplätze in Deutschland wegfallen könnten.
Was sind die von der Gewerkschaft IG Metall geforderten „flankierenden Maßnahmen“? Was ist ihre Lösung, um „die strukturbedingte Unterauslastung ohne Entlassungen zu überbrücken“?
Sollte die Autoindustrie nicht lieber aussterben? Was ist aber mit den Beschäftigten: Schaffen der Klimaschutz und die Umstellung der Industrie die neuen Arbeitsplätze, die die Autohersteller heute streichen wollen?

Details

Datum:
20. Januar 2020
Zeit:
18:00 - 19:30
Veranstaltungskategorien:
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Veranstaltung-Tags:
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Veranstaltungsort

Die Falken – Bülowladen
Bülowstraße 39
Berlin,
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